Hinterlegen der Antiviren-Definitionen von Drittanbietern

In der Remote Management and Monitoring-Software ConnectWise Automate ist es möglich, Virendefinitionen einer Antiviren-Software zu hinterlegen, sodass diese eingebunden wird, obwohl sie standardmäßig nicht erkannt wird.

Hinweis: Automate unterstützt aktuell nur die Erkennung von ESET®, VIPRE®, Webroot® und Bitdefender®. Andere Produktdefinitionen können zwar hinzugefügt werden, sind allerdings nicht unterstützt. 
Antivirenerkennung ist aktuell für Linux-Maschinen nicht verfügbar.

Für mehr Informationen suchen Sie den Marketplace auf.


Erstellen einer Definition

Für die Erstellung einer Definition müssen die folgenden Informationen bekannt sein:
  • Name des Antivirus-Moduls
  • Verzeichnispfad des Programmes
  • Verzeichnis-/Datei-Pfad der Antivirus-Definitionen
  • Prozessname des Antivirenmoduls

  1. Folgen Sie im Control Center dem Menüpfad "System → Configuration → Dashboard → Config → Configurations → Virus Scan".


  2. Geben Sie den Namen des Virus-Scanners ein.
  3. Geben Sie in das Feld "Scan Template" die entsprechenden Kommandozeilen-Argumente des Scanners ein. Falls die Software keinen Scan-Start über die Kommandozeile unterstützt, lassen Sie dieses Feld einfach leer.
    Jede Antiviren-Software benutzt andere Kommandozeilen-Argumente. Prüfen Sie die Dokumentation der von Ihnen verwendeten Lösung, um die entsprechenden Parameter herauszufinden. Hier finden Sie beispielsweise die Dokumentation für ESET.
  4. In das Feld "AP Process" geben Sie den Prozessnamen des Scanners ein, welcher auf seinen Aktivitätsstatus (läuft / läuft nicht) geprüft werden soll.
    Hinweis: WMI wird durch den Auto Protect Scan als letztes geprüft. Sollte AutoProtect im Security Center des Windows Control Panels abgeschaltet sein, kann es sein, dass der Dienst in der Computer Management-Oberfläche als deaktiviert angezeigt wird. In dem Fall hängen Sie einfach ein Sternchen (*) an das Ende des Prozessnamens an, um den WMI Scan zu überspringen.
    Hinweis: Falls hier mehrere Prozesse angegeben werden müssen, trennen Sie diese durch einen Doppelpunkt (:). Solange einer der angegebenen Dienste läuft, wird der Scanner als aktiv eingeordnet.
  5. Virusdefinitionen sind nicht universal. Um diese einbinden zu können, muss ein statischer Pfad zum Scanner im Feld "Program Location" und der statische Pfad zu den Definitionen im Feld "Definition Location" angegeben werden.
  6. In das Feld "Date Mask" geben Sie einfach (.*) ein. Dies ist eine universale Variable, um das neueste Datum der im Feld "Definition Location" angegebenen Definitionen herauszufinden.
  7. Geben Sie in das Feld "Update Command" den Pfad zur auszuführenden Datei sowie entsprechende Parameter ein, durch welche der Scanner aktualisiert werden kann. Ist dies nicht möglich oder wird dies nicht benötigt, lassen Sie das Feld einfach leer.
  8. Wählen Sie im "OS Type"-Dropdown-Menü das Betriebssystem aus, auf welche diese Definitionen angewendet werden sollen. So können unterschiedliche Definitionen derselben Software für 32-Bit und 64-Bit Systeme erstellt werden.
  9. Die Felder "Version Check" und "Version Mask" werden empfohlen, freizulassen.
  10. Die Felder "Infection Check" und "Infection Match" werden ebenfalls empfohlen, freizulassen.
  11. Wurde die Definition neu erstellt, kann diese nun über den Button [Add] hinzugefügt werden. Wurde das "Version Check"-Feld freigelassen, muss nach dem Hinzufügen der neuen Definition die nun aufgetauchte 0 im "Version Mask"-Feld gelöscht und noch einmal über den [Save]-Button gespeichert werden.
    Wurde nur ein bestehender Eintrag bearbeitet, bestätigen Sie einfach mit einem Klick auf [Save].

Bei Problemen oder weiteren Fragen zu ConnectWise können Sie sich gerne an unseren Support wenden.